Lester
Aus Gothic Almanach
Lester gehörte zur Zeit der Barriere dem Sumpflager an, glaubte aber nicht recht an den Schläfer, was wahrscheinlich die Tatsache war, die ihn letztlich rettete. In der Stadt Khorinis war er wegen einer Nichtigkeit verhaftet worden. Lester wehrte sich und tötete in Notwehr zwei Wachen. Für dieses Verbrechen wurde er erst in den Kerker und dann in die Strafkolonie geworfen. Im Kerker traf er auch seine späteren Freunde Gorn, Milten und Diego.
Inhaltsverzeichnis
In der Barriere
Lester schloß sich dem Sumpflager an. Er lernte von den Gurus des Sumpflagers einige Psi-Fähigkeiten, wie z. B. Telekinese. Wegen seiner Zuverlässigkeit und seiner Fähigkeiten wurde er im Sumpflager sogar von den Templern respektiert. Lester rettete seinem Freund Gorn das Leben, als dieser von Brabaks Schergen fast ermordet worden wäre. Später fiel Brabak einer Intrige der vier Freunde zum Opfer.
Lester war einer der ersten, die dem Helden im Sumpflager begeneten. Nachdem der Held aus Unwissenheit den Fauxpas begangen hatte, Lesters Meister Baal Namib unaufgefordert anzusprechen, half Lester ihm mit einem gespielten Dialog über den Schläfer, seinen Ruf bei dem Guru wiederherzustellen. Lester freundete sich nach und nach mit dem Helden an und half ihm, sich im Lager zurecht zu finden. Auch später, bei der Bergung eines Fokussteins aus der alten Bergfeste, stand er ihm unterstützend zur Seite, wenngleich auch aus anderen Gründen. Ihm war zu Ohren gekommen, dass sich innerhalb der Feste ein altes Schriftstück befinden sollte, welches seinem Besitzer Eigentumsrechte über große Teile des Minentals beurkundet. Das besagte Schriftstück konnte Lester mit Hilfe des Helden in seinen Besitz bringen und verblieb bis zum Fall der Barriere in der Festung, die er vermutlich nur noch einmal verließ, als er sich mit seinen Freunden Diego, Gorn und Milten an einem unbekannten Ort traf.
Nach dem Fall der Barriere
Als die Barriere zusammenbrach, war er einer von nur drei Anhängern des Sumpflagers, die nicht vollständig den Verstand verloren und konnte sich in einer mehrtägigen Odyssee nach Khorinis in die Nähe von Xardas Turm retten. Dort traf er auf den Helden, welcher ihn zu Xardas schickte, um ihn von den Ereignissen im Minental zu unterrichten. Daraufhin berichtete er Xardas davon, dass er einen Drachen gesehen zu haben glaubte, er war sich jedoch nicht ganz sicher, da er seit dem Zusammenbruch der Barriere, wie auch die anderen beiden Überlebenden Cor Angar und Fortuno, von heftigen Kopfschmerzen geplagt wurde. Dann fiel Lester in einen tagelangen Schlaf. Der Held traf ihn danach das nächste Mal am Pass vom Minental wieder, wo er ihm berichtete, dass Xardas ihn sehen wolle. Bei der Gelegenheit übergab er ihm auch eine Teleportrune zu Xardas Turm.
Später begleitete Lester den Helden nach Irdorath. Ihm kam der Soldat Mario, der sie ebenfalls begleitete, sehr seltsam vor und er riet dem Helden zu äußerster Vorsicht. Anscheinend hat Lester seherische Gaben, denn Mario entpuppte sich tatsächlich als ein verräterischer Scherge des Untoten Drachens. Nach dem Sieg auf Irdorath segelte Lester zusammen mit seinen Freunden zum Festland.
Auf dem Festland
Als die Freunde Ardea erreichten, ein Fischerdorf an der Küste, stahlen Piraten das zurückgelassene Schiff. Lester schlug sich nach Süden durch, wo er jedoch von Orks, unter der Führung von Tamkosch, geschnappt und zu Grabungsarbeiten am Tempel von Al Shedim gezwungen wurde. Später half er dem Helden, den Nomaden und den Wassermagiern, die Ausgrabungsstätte von den Orks zu befreien. Nach diesem Sieg zog er sich nach Braga zurück. Dort begann er mit dem Aufbau großer Sumpfkrautfelder. Heute besitzt er die umfangreichsten und ertragreichsten Sumpfkrautplantagen der bekannten Welt.