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Gedanken über das magische Erz - von Sowilo

Aus Gothic Almanach

Version vom 13. Dezember 2010, 14:23 Uhr von Logikers rechte Hand (Diskussion | Beiträge)

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Prolog

Es ist seltsam, dass man über das wohl wichtigste Mineral im Gothic-Universum so wenig, eigentlich nur das offensichtliche, weiß. Das magische Erz enthält, wie der Name schon sagt, magische Energien. Woher diese stammen und warum sie ausgerechnet im Erz zu finden sind ist unbekannt. So ranken sich fast poetisch anmutende Geschichten um dessen Natur, wie die über die Entstehung der Irrlichter.

Abgrenzung zum normalen Erz

In der Schrift "Das magische Erz" werden die Eigenschaften des magischen Erzes beschrieben. Dort heißt es, dass die enthaltenen magischen Energien dem Erz eine unvergleichbare Härte verleihen, wobei es aber dennoch so weich, bleibt, dass es nicht bricht. Magisches Erz weist auch nachdem ihm die magische Energie entzogen wurde noch bessere physikalische Eigenschaften als gewöhnliches Erz auf. Es ist unbekannt, ob es zwei unterschiedliche Erzsorten gibt, von denen die letztere bessere physikalische Eigenschaften aufweist und magisch angereichert werden kann oder ob durch die magische Anreicherung die Struktur des Erzes dauerhaft verbessert wird.

Auf- und Entladung

Zumindest magischen Erz die Energie zu entziehen ist möglich. Ein Beispiel dafür ist die Aufladung Uriziels durch einen Haufen magischen Erzes. Das Erz verlor seine magische Energien und lediglich normales Erz blieb übrig. Beweise für die Möglichkeit die Prozedur umgekehrt durchführen zu können, Erz mit magischer Energie anzureichen gibt es nicht, zumindest keine, die schriftlich festgehalten wurden. Trotzdem deutet vieles darauf hin, dass Erz quasi ein natürlicher Foki ist, den man mit Magie aufladen aber auch wieder entladen kann. Neben der Übertragung der magischen Energie auf einen anderen Gegenstand kann die Energie des Erzes auch explosionsartig freigesetzt werden, wie es die Wassermagier planten um die Barriere zu zerstören. Bei der Rüstungsindustrie hingegen ist es grade das Ziel, dass das Erz die Magie nicht verliert, damit auch die entstandenen Waffen und Rüstungen die besonderen Eigenschaften aufweisen. Das dafür erforderliche Wissen der Eisenschmelze ist nur in Nordmar (Land) bekannt.

Anreicherung des Erzes - Theorie 1

Es ist bekannt, dass lediglich auf Khorinis das magische Erz zu finden ist. Warum ist aber unbekannt. Nach den obigen Ausführungen ist es denkbar, dass Erz normalerweise nicht magisch ist. Nur wenn es durch (natürliche) Ursachen angereichert wird verfügt es über die besonderen Eigenschaften. Der Grund, warum ausschließlich auf Khorinis magisches Erz zu finden ist könnte also der sein, dass ausschließlich im Minental eine Energiequelle existiert, die das Erz in den umliegenden Adern magisch angereichert hat. Und bei dieser einen Energiequelle, die es tatsächlich nur im bzw. unter dem Minental gab, könnte es sich um den Schläfer handeln. Vatras erzählt, dass man schon immer eine magische Präsenz im Minental spürte, auch wenn man Kilometer weit von dem Schläfer entfernt war. Diese Kraft, so dachte man früher, wäre die des magischen Erzes. Doch später macht Vatras Andeutungen, dass man immer die magische Aura des Schläfers gespürt, diese aber ursprünglich dem Erz zugeordnet habe. Und eben diese Aura, die über Jahrhunderte das Minental durchströmte, könnte das Erz in den Bergen mit der Magie des Schläfers angereichert haben. Der wichtigste Hinweis, dass das Erz tatsächlich mit dem Schläfer zusammenhing ist die Aussage der Paladine, die nach der Verbannung des Schläfers weiterhin versuchten das Erz zu schürfen. So würde das Erz nach dem verschwinden des Schläfers weit schwieriger zu fördern sein.

Anreicherung des Erzes - Theorie 2

Teilweise wird vermutet, dass es sich bei dem magischen Erz um die Macht Innos handeln würde, die dieser auf der Erde versteckt habe um den Menschen beim Kampf gegen den Beliaravataren zu unterstützen. Dieser Theorie steht aber entgegen, dass das Erz nach der Verbannung des Schläfers schwieriger als zuvor abzubauen war. Warum sollte Innos ausgerechnet den Paladinen den Abbau des Erzes erschweren?

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