Schöpfungsgeschichte
Aus Gothic Almanach
Die Schöpfungsgeschichte beschreibt die genaue Entstehung der Götter und des Morgrads und seinen Bewohnern. Es existieren zwei unterschiedliche Theorien. Die zweite Theorie ist neuer und wird allgemein hin als richtig angesehen. Die erste Theorie ist veraltet und teilweise falsch.
Über die erste Theorie erfahren in den Büchern „Die Lehren der Götter; Band 1-3“ folgendes: Am Anfang als die Welt noch leer war erschien der Welt Innos. Er erschuf die Menschen und Tiere. Damit alle Wesen leben konnten schuf er die Sonne. Innos teilte sich und schuf dadurch Beliar, der die Nacht brachte. Er teilte sich wieder und schuf Adanos, der den Menschen ihre positiven Eigenschaften, wie Mut und Wissen gab.
Innos gab den Menschen die Fähigkeit Magie zu wirken. Denjenigen, die unzufrieden waren nahm er diese Macht wieder. Die Menschen, die sich dankbar zeigten, stellte er über die anderen und sie konnten ihre Macht behalten. Diese Menschen waren die ersten Priester. Einige von ihnen begannen zu Adanos zu beten und spalteten sich von den anderen Priestern ab. So entstand der Kreis der Feuer- und Wassermagier.
Innos übergab die Menschen Adanos um zu ruhen. Da die Menschen Beliar nicht anbeteten und Nachts ruhten, wurde er zornig und erschuf einen eigenen Menschen, der nur ihm gehorchen sollte. Der Mensch gehorchte ihm nicht und Beliar tötete ihn. Damit schuf er den Tod.
Über die zweite Theorie erfahren wir viel durch die Predigt von Vatras. Die Herkunft der Götter bleibt in dieser Theorie ungeklärt, sie werden als Brüder bezeichnet. Innos erschuf das Licht. Das Licht quälte Beliar und er stellte sich gegen seinen Bruder. Adanos versuchte ihren Streit zu schlichten, doch es gelang ihm nicht. Er stellte sich zwischen seine Brüder und an dem Ort, an dem er stand existierten Ordnung und Chaos zugleich, es war das Meer entstanden. Beliar und Innos hatten keine Macht an diesem Ort. Er war die Sphäre von Adanos. Das Meer gab das Land frei und die Welt, wie wir sie heute kennen entstand zusammen mit all ihren Wesen und Pflanzen. Zuletzt entstand der Mensch. Adanos gefiel was entstanden war und er beschloss es zu beschützen.
Doch Beliar, in seinem Zorn kam über das Land und erwählte das Tier, welches ihm dienen sollte und das Land zerstören sollte. Dies war der erste Avatar. Beliar verlieh ihm einen Teil seiner Macht. Auch Innos betrat das Land und erwählte seinen ersten Avatar, den Menschen. Adanos wurde zornig über die Taten seiner Brüder. Er ließ eine Flut kommen, die das Tier von der Erde fortspülte. Adanos erkannte, dass die Flut auch viele andere Wesen mit dieser Flut fortgespült hatte. Er wurde traurig und verbot seinen Brüdern je wieder sein Land zu betreten.
Doch der Krieg zwischen den Avataren Innos' und Beliars ging weiter. Innos' Avatar erschlug das Tier und es ging ein in Beliars Reich. Doch Adanos wollte nicht, dass Innos durch seinen Avatar mehr Macht auf der Erde hat als Beliar. Und er bat Innos dem Menschen seine göttliche Macht zu nehmen, was Innos auch tat. Auf Bitten von Adanos ließ er jedoch einen Teil seiner Macht in der Welt zurück um sie den Menschen zu geben, falls Beliar einen neuen Avatar erwählen sollte. Innos hinterließ diese Macht in Artefakten, wie dem Auge Innos.