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Bauernaufstand auf Khorinis: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gründe für den Aufstand==
 
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Die Bauern sahen die Abgaben an die Stadt schon immer als gerechten Tribut an. Doch als das [[Expedition]]skorps der Paladine in [[Khorinis]] landete, wurden immer mehr Steuern eingetrieben. Die Bauern wurden immer unzufriedener, bis [[Onar]] schließlich viele Söldner engagierte, um seinen Hof zu schützen. Andere Bauern schlossen sich ihm auch an und da keine Seite nachgeben wollte, entstand ein Aufstand. <ref>Lobart über den Aufstand; Gothic 2, Kapitel 1.</ref>
 
Die Bauern sahen die Abgaben an die Stadt schon immer als gerechten Tribut an. Doch als das [[Expedition]]skorps der Paladine in [[Khorinis]] landete, wurden immer mehr Steuern eingetrieben. Die Bauern wurden immer unzufriedener, bis [[Onar]] schließlich viele Söldner engagierte, um seinen Hof zu schützen. Andere Bauern schlossen sich ihm auch an und da keine Seite nachgeben wollte, entstand ein Aufstand. <ref>Lobart über den Aufstand; Gothic 2, Kapitel 1.</ref>
 
  
 
== Die beiden Fronten ==
 
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=== Die Stadt ===
 
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Viele Bauern ließen von der Stadt ab und so verlor die Stadt immer mehr potenzielle Nahrungsquellen. Da auch die Schifffahrt nicht mehr voran ging, mussten die Fischer, Händler und Bauern die Stadt versorgen. Von Letzteren blieben bloß die stadtnahen Höfe von [[Lobart]] und [[Akil]] der Stadt treu. Normalerweise hätten die Paladine mit den aufständischen Bauern kurzen Prozess gemacht, doch die Hauptstreitmacht der Paladine befand sich im Minental. So war die Streitmacht der Stadt angeschwächt und nicht für einen Kampf vorbereitet.
 
Viele Bauern ließen von der Stadt ab und so verlor die Stadt immer mehr potenzielle Nahrungsquellen. Da auch die Schifffahrt nicht mehr voran ging, mussten die Fischer, Händler und Bauern die Stadt versorgen. Von Letzteren blieben bloß die stadtnahen Höfe von [[Lobart]] und [[Akil]] der Stadt treu. Normalerweise hätten die Paladine mit den aufständischen Bauern kurzen Prozess gemacht, doch die Hauptstreitmacht der Paladine befand sich im Minental. So war die Streitmacht der Stadt angeschwächt und nicht für einen Kampf vorbereitet.
  
 
=== Die Bauern ===
 
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Onar heuerte zwei große Söldnergruppen an, die von [[Lee]] und die Gruppe um [[Sylvio]]. Da die Höfe von [[Bengar]] und [[Sekob]] unter seiner Oberhoheit lagen und von ihm nur verpachtet wurden, schlossen sich ihm die Bauern dieser Höfe an. Doch die Söldnergruppen waren untereinander zerstritten und deswegen auch kaum zu großen Handlungen fähig. <ref>Sylvio will ein anders Vorgehen, Gespräch mit Jarvis; Gothic 2, Kapitel 1 </ref> Einzig und allein wenn Onar selbst eingriff, herrschte Ordnung, da er sie ja bezahlte.  
 
Onar heuerte zwei große Söldnergruppen an, die von [[Lee]] und die Gruppe um [[Sylvio]]. Da die Höfe von [[Bengar]] und [[Sekob]] unter seiner Oberhoheit lagen und von ihm nur verpachtet wurden, schlossen sich ihm die Bauern dieser Höfe an. Doch die Söldnergruppen waren untereinander zerstritten und deswegen auch kaum zu großen Handlungen fähig. <ref>Sylvio will ein anders Vorgehen, Gespräch mit Jarvis; Gothic 2, Kapitel 1 </ref> Einzig und allein wenn Onar selbst eingriff, herrschte Ordnung, da er sie ja bezahlte.  
  
 
== Maßnahmen beider Seiten ==
 
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=== Maßnahmen der Stadt ===
 
=== Maßnahmen der Stadt ===
 
[[Bild: Milizbauern.JPG|250px|right|thumb|Die Miliz treibt die Pacht ein.]]
 
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Da ein Großteil der Paladine im Minental war, konnte die Stadt die Söldner nicht einfach besiegen. Sie versuchte verschiedene Gegenmaßnahmen zu ergreifen: Der [[Herold]] verkündete lautstark, dass jeglicher Kontakt zur „aufständischen Bauernschaft“ untersagt ist. Waffenhandel mit den Bauern war strengstens verboten. Es wurden Milizpatroulien zu Onars verbündeten Höfen geschickt, damit diese die Pacht eintreiben können. Meistens waren die Söldner nämlich einzig und allein auf Onars Hof selbst. Um die geringe Truppenzahl auszugleichen, wurde die Miliz vergrößert und besser ausgebildet. <ref>Reden des Herolds; Gothic 2, Kapitel 1. </ref> Nun mussten andere Zugänge für Lebensmittel geschaffen werden, deswegen wurden die Fischer im Hafen besonders stark geschröpft. <ref>Farim beschwert sich über die Miliz; Gothic 2, Kapitel 1</ref> Händler durften nun kostenlos Übernachten, da sie Waren in die Stadt brachten. Um das Band zu den Höfen zu stärken, wurde Hilfe zu diesen gesandt. So erhielt Lobart Hilfe bei seinem Problem mit den Feldräubern<ref>Der Held soll die Feldräuber von Andre aus besiegen; Gothic 2, Kapitel 1 </ref> und die Söldner von Akils Hof wurden vertrieben. All dies galt vor allem dem Erhalt der Stadtversorgung. Zudem sollten die Söldner auch ausgehungert werden, denn wenn Onar kein Geld mehr haben würde, müsste er aufgeben, da er die Söldner nicht mehr bezahlen könnte. Ein von den Söldnern überbrachtes Friedensangebot wurde allerdings abgelehnt, da Lee Absolution für alle Straftaten der Söldner forderte. <ref>Hagen lehnt das Angebot ab; Gothic 2, Kapitel 1 </ref>
 
Da ein Großteil der Paladine im Minental war, konnte die Stadt die Söldner nicht einfach besiegen. Sie versuchte verschiedene Gegenmaßnahmen zu ergreifen: Der [[Herold]] verkündete lautstark, dass jeglicher Kontakt zur „aufständischen Bauernschaft“ untersagt ist. Waffenhandel mit den Bauern war strengstens verboten. Es wurden Milizpatroulien zu Onars verbündeten Höfen geschickt, damit diese die Pacht eintreiben können. Meistens waren die Söldner nämlich einzig und allein auf Onars Hof selbst. Um die geringe Truppenzahl auszugleichen, wurde die Miliz vergrößert und besser ausgebildet. <ref>Reden des Herolds; Gothic 2, Kapitel 1. </ref> Nun mussten andere Zugänge für Lebensmittel geschaffen werden, deswegen wurden die Fischer im Hafen besonders stark geschröpft. <ref>Farim beschwert sich über die Miliz; Gothic 2, Kapitel 1</ref> Händler durften nun kostenlos Übernachten, da sie Waren in die Stadt brachten. Um das Band zu den Höfen zu stärken, wurde Hilfe zu diesen gesandt. So erhielt Lobart Hilfe bei seinem Problem mit den Feldräubern<ref>Der Held soll die Feldräuber von Andre aus besiegen; Gothic 2, Kapitel 1 </ref> und die Söldner von Akils Hof wurden vertrieben. All dies galt vor allem dem Erhalt der Stadtversorgung. Zudem sollten die Söldner auch ausgehungert werden, denn wenn Onar kein Geld mehr haben würde, müsste er aufgeben, da er die Söldner nicht mehr bezahlen könnte. Ein von den Söldnern überbrachtes Friedensangebot wurde allerdings abgelehnt, da Lee Absolution für alle Straftaten der Söldner forderte. <ref>Hagen lehnt das Angebot ab; Gothic 2, Kapitel 1 </ref>
 
  
 
=== Maßnahmen der Bauern ===
 
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== Ende des Konfliktes ==
 
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Nachdem die Burg im [[Minental]] gefallen war, wurde Khorinis von den [[Orks]] eingenommen. Dabei wurde der Konflikt wohl blutig durch die Invasoren beendet.
 
Nachdem die Burg im [[Minental]] gefallen war, wurde Khorinis von den [[Orks]] eingenommen. Dabei wurde der Konflikt wohl blutig durch die Invasoren beendet.
  
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Aktuelle Version vom 3. Juli 2016, 21:22 Uhr

Gründe für den Aufstand

Die Bauern sahen die Abgaben an die Stadt schon immer als gerechten Tribut an. Doch als das Expeditionskorps der Paladine in Khorinis landete, wurden immer mehr Steuern eingetrieben. Die Bauern wurden immer unzufriedener, bis Onar schließlich viele Söldner engagierte, um seinen Hof zu schützen. Andere Bauern schlossen sich ihm auch an und da keine Seite nachgeben wollte, entstand ein Aufstand. [1]

Die beiden Fronten

Die Stadt

Viele Bauern ließen von der Stadt ab und so verlor die Stadt immer mehr potenzielle Nahrungsquellen. Da auch die Schifffahrt nicht mehr voran ging, mussten die Fischer, Händler und Bauern die Stadt versorgen. Von Letzteren blieben bloß die stadtnahen Höfe von Lobart und Akil der Stadt treu. Normalerweise hätten die Paladine mit den aufständischen Bauern kurzen Prozess gemacht, doch die Hauptstreitmacht der Paladine befand sich im Minental. So war die Streitmacht der Stadt angeschwächt und nicht für einen Kampf vorbereitet.

Die Bauern

Onar heuerte zwei große Söldnergruppen an, die von Lee und die Gruppe um Sylvio. Da die Höfe von Bengar und Sekob unter seiner Oberhoheit lagen und von ihm nur verpachtet wurden, schlossen sich ihm die Bauern dieser Höfe an. Doch die Söldnergruppen waren untereinander zerstritten und deswegen auch kaum zu großen Handlungen fähig. [2] Einzig und allein wenn Onar selbst eingriff, herrschte Ordnung, da er sie ja bezahlte.

Maßnahmen beider Seiten

Maßnahmen der Stadt

Die Miliz treibt die Pacht ein.

Da ein Großteil der Paladine im Minental war, konnte die Stadt die Söldner nicht einfach besiegen. Sie versuchte verschiedene Gegenmaßnahmen zu ergreifen: Der Herold verkündete lautstark, dass jeglicher Kontakt zur „aufständischen Bauernschaft“ untersagt ist. Waffenhandel mit den Bauern war strengstens verboten. Es wurden Milizpatroulien zu Onars verbündeten Höfen geschickt, damit diese die Pacht eintreiben können. Meistens waren die Söldner nämlich einzig und allein auf Onars Hof selbst. Um die geringe Truppenzahl auszugleichen, wurde die Miliz vergrößert und besser ausgebildet. [3] Nun mussten andere Zugänge für Lebensmittel geschaffen werden, deswegen wurden die Fischer im Hafen besonders stark geschröpft. [4] Händler durften nun kostenlos Übernachten, da sie Waren in die Stadt brachten. Um das Band zu den Höfen zu stärken, wurde Hilfe zu diesen gesandt. So erhielt Lobart Hilfe bei seinem Problem mit den Feldräubern[5] und die Söldner von Akils Hof wurden vertrieben. All dies galt vor allem dem Erhalt der Stadtversorgung. Zudem sollten die Söldner auch ausgehungert werden, denn wenn Onar kein Geld mehr haben würde, müsste er aufgeben, da er die Söldner nicht mehr bezahlen könnte. Ein von den Söldnern überbrachtes Friedensangebot wurde allerdings abgelehnt, da Lee Absolution für alle Straftaten der Söldner forderte. [6]

Maßnahmen der Bauern

Die Söldner bedrohen einen Hof

Onar sein Plan lag darin, die Stadt auszuhungern. Deswegen Verbot er den Handel seiner Waren außerhalb seines Bauernhofes. [7] Zudem braucht er eine Menge Geld, um seine Söldner zu bezahlen. Deshalb ließ er regelmäßig die Pacht von seinen Höfen eintreiben. [8] Nebenbei schickte er auch Söldner zu den königstreuen Höfen, um diese entweder auszuplündern oder dazu zu bringen, sich anzuschließen. Eine seiner Patroulien wurde dabei allerdings von der Miliz getötet. [9] Den Söldnern wurde bei ihren Aktionen Freie Hand überlassen, wie sie gegen die Stadt vorgehen, doch die Meinungen darüber waren gespalten. Während Lee die Stadt aushungern wollte, wollte Sylvio die umliegenden Gebiete plündern, Milizpatroulien überfallen und Händlern auflauern. [10] Doch er konnte sich gegen Lee nicht durchsetzen und so verließ er zusammen mit einigen anderen Söldnern den Hof, um auf die Drachenjagd zu gehen, wodurch der Hof einige Leute verlor. Lee wollte den Konflikt schon vorher beenden, doch Lord Hagen lehnte das Friedensangebot ab.

Ende des Konfliktes

Nachdem die Burg im Minental gefallen war, wurde Khorinis von den Orks eingenommen. Dabei wurde der Konflikt wohl blutig durch die Invasoren beendet.

Einzelnachweise

  1. Lobart über den Aufstand; Gothic 2, Kapitel 1.
  2. Sylvio will ein anders Vorgehen, Gespräch mit Jarvis; Gothic 2, Kapitel 1
  3. Reden des Herolds; Gothic 2, Kapitel 1.
  4. Farim beschwert sich über die Miliz; Gothic 2, Kapitel 1
  5. Der Held soll die Feldräuber von Andre aus besiegen; Gothic 2, Kapitel 1
  6. Hagen lehnt das Angebot ab; Gothic 2, Kapitel 1
  7. Gespräch mit Elena; Gothic 2, Kapitel 1
  8. Der Held soll die Pacht von Sekobs Hof eintreiben; Gothic 2, Kapitel 1
  9. Der Held holt Mika zur Hilfe, Gothic 2, Kapitel 1
  10. Sylvio will ein anders Vorgehen, Gespräch mit Jarvis; Gothic 2, Kapitel 1
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