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Khorinis (Stadt): Unterschied zwischen den Versionen

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In der Stadt '''Khorinis''' gibt es ein Südtor und ein Osttor, die Zugang gewähren.
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[[Bild:Siedlung_Khorinis.jpg|180px|center|thumb|Die Stadt Khorinis]]
*Hauptstadt der Insel Khorinis
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*Besitzt einen Hochseehafen
 
*Besitzt einen Hochseehafen
*Geteilt in Unter- und Oberstadt, sowie das Hafenviertel
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*Geteilt in Oberstadt, Unterstadt und Hafenviertel
 
*Beschützt von der Miliz
 
*Beschützt von der Miliz
 
*Hauptquartier der Paladine
 
*Hauptquartier der Paladine
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'''Khorinis''' war die Hauptstadt und der einzige Hochseehafen der gleichnamigen Insel [[Khorinis (Insel)|Khorinis]]. Sie war eine mittelalterliche, dennoch ziemlich große und wehrhafte Stadt. Die Stadt bestand aus drei Stadtvierteln, der Oberstadt, der Unterstadt und dem Hafenviertel. Eine solide Stadtmauer und eine burgartige Kaserne schützten die Stadt vor jeglicher Bedrohung von außen. Zeitweise residierte eine große Gruppe [[Paladine]] in der Stadt. Versorgt wurde Khorinis durch die zahlreichen Bauernhöfe im [[Khorinis (Tal)|gleichnamigen Tal]], der Umgebung und natürlich durch den Seehandel.
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== Die Geschichte der Stadt ==
  
===Stadtrundgang===
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Khorinis wurde vor mehreren Jahrhunderten durch Siedler vom Festland, entweder aus [[Myrtana]] oder aus [[Varant (Land)|Varant]] oder auch aus beiden Staaten, besiedelt. Die Neusiedler wussten nichts von [[Jharkendar (Tal)|Jharkendar]] und den [[Jharkendar (Kultur)|Erbauern]]. Sie fanden nur ein paar verängstigte Menschen und zahlreiche, aber völlig zerstrittene [[Orks|Orkclans]] vor. Folglich hatten es die Siedler nicht schwer, die Insel in Besitz zu nehmen. An der günstigsten Landestelle der Insel entstand schließlich die Hafenstadt.
Wir gehen durch das Osttor in die Stadt hinein. Wir stehen jetzt am Marktplatz, wo vile Händler ihre Waren anbieten. Wir gehen den Weg geradeaus weiter und rechts sehen wir die Milizkaserne, links das Hotel "Zum schlafenden Geldsack". Kurz darauf kommen wir zum Galgenplatz. Wir gehen links und kommen an Coragons Taverne vorbei zum Tempelplatz. Wir gehen rechts durch die Unterführung in die Unterstadt, wo die Handwerksmeister ihre Geschäfte haben. Wir gehen nun richtung Südtor und biegen dann links ab und wir kommen ins obere Viertel. Hier gibt es das Geschäft "Salandrils Tränke" und das Rathaus. wir gehen wieder zurück in die Unterstadt und dann ins Hafenviertel. dort gehen wir links und kommen zu Carl, den Schmied und zu Ignaz, einem Alchemisten. Wir gehen wieder zurück und nehmen diesmal den rechten Weg. dieser führt hinters Lagerhaus. Wir gehen jetzt zur Kimauer am Lagerhaus vorbei und sehen links die Schiffsbauer, Brahim, den Kartenzeichner, Daneben Die Taverne von Kardif und weiter hinten Halvors Fischladen. Sehen wir jetzt links bei der Taverne vorbei, sehen wir noch die Händlerin Fenia und das Haus des Geldverleihers Lehmar. Gehen wir weiter sehen wir die rote Laterne. Dahinter führt ein Weg zum Hochseehafen.
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==Wichtige Orte==
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Die Stadt entwickelte sich Dank des Handels mit [[Magisches Erz|Magischem Erz]] und ihrer vorzüglichen Lage auf dem Seehandelsweg zwischen dem Festland und den [[Südliche Inseln|Südlichen Inseln]] zu einer Großstadt. In ihrer Blütezeit war Khorinis eine der größten Städte der Welt. Khorinis war eine lebendige, expandierende aber auch verruchte Stadt. Schließlich wurde die ganze Insel Teil des Reiches Myrtana. Der [[Rhobar I|König]] von Myrtana setzte einen Statthalter ein und fortan wurde die Stadt nicht mehr durch einheimische Grafen, sondern durch landesfremde Fürsten regiert. Dies brachte jedoch keine nennenswerten Veränderungen mit sich – weder für die Insel, noch für die Stadt.
  
===Marktplatz===
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Mit dem Fall der [[Barriere]] und dem Einfall der [[Orks]] begann der Niedergang der Stadt. Der Seehandel kam durch den Krieg mit den Orks zum Erliegen, gleichwegs wurden viele Bewohner Khorinis' auf mysteriöse Weise entführt.
Hier gibt es Waffenhändler, Nahrungs- und Tränkehändler. Osttor
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Eine erneute Wende ereignete sich einige Wochen nach dem Fall der Barriere. Dem [[Held (Gothic)|Held]]en gelang es, viele der entführten Bürger bei den Banditen unter Führung des ehemaligen Erzbarons [[Raven]] in Jharkendar aufzuspüren und sie aus der Gefangenschaft zu befreien. Ebenso schaffte er es, ins Minental vorzudringen und die dortigen [[Drachen]] zu töten, was [[Lord Hagen]], den obersten Paladin und vorläufigen Statthalter Khorinis', dazu veranlasste, eine Expedition ins Minental zur Sicherung der Minen und zum Kampf gegen die Orks zu entsenden.
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Ob die Expedition erfolgreich war, ist nicht bekannt. Ebenso unbekannt ist, ob die Orks die Stadt letzten Endes einnehmen konnten.
  
===Hotel===
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== Oberes Viertel ==
Die Paladine bezahlen für jeden die Übernachtung, wahrscheinlich um sich mit den fahrenden Händlern gutzustellen.
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Das ''Obere Viertel'' bildete das vornehmste und am besten beschützte Viertel. Dort lebten die wirklich reichen und einflussreichen [[Menschen]]. Auch einige der wichtigsten Händler hatten hier ihre Häuser. Der Alchemist [[Salandril]], der Überseehändler [[Fernando]] sowie der Artefakthändler [[Lutero]]. Ebenso der [[Richter]] und der Statthalter [[Larius]] residierten hier.
  
===Galgenplatz===
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Ferner hatte die [[Expedition]] unter Lord Hagen dort ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Das hieß, alle Paladine auf der gesamten Insel Khorinis wurden von hier aus befehligt. Die Paladine hatten die alte Stadtführung von Statthalter Larius faktisch vorübergehend ersetzt.
Lord Andre hat einige Freibierfässer gestiftet. Abujin, der Weissager, ist hier zu finden.
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===Kaserne===
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== Unterstadt ==
Lord Andre hat das Kommando und nimmt Hinweise auf Verbrecher an. Die Milizen schlafen und trainieren hier. Gefängnis.
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===Tempelplatz===
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Die Unterstadt umfasst einen Adanostempel, die Händlergasse und den Marktplatz. Hier leben die angesehenen Bürger und die fahrenden Händler der Stadt und der Umgebung. In der Händlergasse gab es einen [[Harad|Schmied]], einen [[Bosper|Bogner]], einen [[Thorben|Tischler]], einen [[Matteo|Händler]] und einen [[Constantino|Alchemisten]]. Die Taverne "Zur fröhlichen Mastsau" von [[Coragon]] und die Herberge "Zum schlafenden Geldsack" von [[Hanna]] boten dem Reisenden, dem Wanderer und den Bürgern der Stadt einen Platz zum Schlafen, gutes Essen und ein gutes, kühles [[Bier]]. Die Taverne war auch der Treffpunkt für die Bürger der Stadt nach erledigtem Tagwerk.
Vatras, der Wassermagier, predigt hier den Bewohnern von Kohrinis.
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===Coragons Taverne===
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Am Galgenplatz, auf dem allerdings schon lange keine Hinrichtungen mehr stattfanden, konnte man dem [[Herold]]en lauschen, sich bei [[Abuyin]] bei einer Prise [[Tabak|Apfeltabak]] entspannen, oder am Freibierstand so viel Bier trinken, wie man wollte.  
Seit dem Freibier am Galgenplatz kommen fast nur noch Leute aus der Oberstadt her.
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===Unterstadt===
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Auf dem Marktplatz fand man nicht nur Waren und Waffen aller Art, sondern auch Kräuter, magische Gegenstände und allerlei nützliche Dinge. Hier konnte sich der Reisende mit allen benötigten Waren eindecken, gegen entsprechende Bezahlung selbstverständlich. Natürlich musste man hier auf seine Geldbörse achten, denn die [[Rengaru|Diebe]] der [[Diebesgilde]] waren niemals weit.
Die HandwerksmeisterTorben(Tischler), Harad(Schmied), Bosper(Bogner), Matteo(Händler) und Constantino(Alchemist) sind hier zu finden. Westtor
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===Lagerhaus===
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== Hafenviertel ==
dahinter werden Wettkämpfe veranstaltet. Innen sind Waren aufbewahrt.
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===Kardifs Kneipe===
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Das Hafenviertel war der verkommene und verschlampte Teil von Khorinis. Hierher wagte sich auch die [[Miliz]] nur selten. Hier herrschten eigene Gesetzte und Regeln. Vor dem Zusammenbrauch der Barriere, als noch mit Magischem Erz gehandelt wurde, war dies noch nicht so, doch danach konnte man hier den beginnenden Niedergang der Stadt am deutlichsten erkennen.
Hier sind oft Halunken zu finden. Kardif hat gegen einige Goldmünzen gute Informationen zu bieten.
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===Rote Laterne===
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Im Hafen selbst lagen keine Hochseeschiffe mehr. Es gab nur noch ein paar Fischerboote. Der Hochseehafen wäre ebenfalls verwaist, wenn dort nicht die [[Esmeralda]] festgemacht hätte. Dieses Schiff gehörte den Paladinen.
Bordell, in dem Nadja für nur 50 Goldstücke... naja, ihr wisst schon...
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===Oberes Viertel===
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Weiterhin gab es hier ein [[Rote Laterne|Bordell]] und einen [[Halvor|Fischhändler]] sowie einige andere Händler. Der örtliche [[Lehmar|Geldverleiher]] verlangte allerdings Wucherzinsen. Hinter dem jetzt leerstehenden Lagerhaus fanden illegale [[Alrik|Arenakämpfe]] statt.
Hier leben die reichen Bürger von Kohrinis, wie der Richter, Fernando und Gerbrandt.
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===Rathaus===
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== Kaserne ==
Sitz des Statthalters Larius. Zur Zeit hat jedoch Lord Hagen das Kommando übernommen. Hauptquartier der Paladine in Kohrinis.
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===Hochseehafen===
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Die Kaserne wurde von der Miliz als Hauptquartier und Lager genutzt. Hier fandet auch die Ausbildung der Milizsoldaten statt, geleitet durch [[Wulfgar]] und [[Ruga]], und hier residierte der Richter und Anführer der Miliz, Ritter [[Lord Andre]]. In der Kaserne gab es eine kleine Schmiede, deren Schmied [[Mortis (I.)|Mortis]] war. Im Gebäude befand sich auch das Gefängnis der Stadt. Die Kaserne war durch einen Wall zusätzlich geschützt und könnte im Fall eines Angriffs wohl eine Zeit lang verteidigt werden.
Hier ankert zur Zeit die Esmeralda, bis der Held sie nimmt um nach Irdorath zu gelangen
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==Einige Personen==
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== Kanalisation ==
*Carl - Kann einem helfen stärker zu werden.
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*Ignaz - Bringt einem Die Alchmie bei
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*Schiffsbauer - Sie wollen von Kohrinis aufgrund des, ihrer Meinung nach, drohenden Ork-Krieges, verschwinden.
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*Brahim - Er zeichnet und verkauft Karten. Sie sind sehr nützlich.
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*Lehmar - Er ist der Geldverleiher. Er nimmt 20% Zinsen.
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*Halvor - Er verkauft Fische. Mitglied der Diebesgilde.
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Die alte Stadtkanalisation wurde schon vor längerer Zeit verschlossen. Das hinderte die Diebesgilde nicht daran, sich dort häuslich einzurichten. Von dort aus planten und unternahmen sie, unbemerkt von der Miliz, ihre Diebeszüge durch die Stadt. Zugänglich war die Kanalisation über einen Eingang am Meer und eine Tür in der Herberge "Zum schlafenden Geldsack".
  
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== Stadttore und Stadtmauer ==
  
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Es gibt zwei Stadttore, ein Südtor und ein Osttor, die Khorinis mit dem Umland verbanden. Beide Tore waren durch je zwei Türme, ein Gitter und eine kleine Zugbrücke gesichert. Normalerweise waren die Tore Tag und Nacht geöffnet. Sie wurden von Milizsoldaten gesichert.
  
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Die Stadtmauer bestand aus solidem Stein und einigen Steintürmen. Die Türme konnten auch als Ausguck genutzt werden. Schießscharten waren in jeden Turm eingearbeitet, so dass sie im Ernstfall in Bastionen verwandelt werden konnten. Normalerweise wurden die Türme jedoch als Lagerräume für Waffen und Vorräte genutzt.
  
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Um Teile der Stadt erstreckte sich zudem noch ein flacher, wasserloser Graben.
  
'''Verwandte Themen:'''
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== Bildergalerie ==
  
* [[Jharkendar]]
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<gallery perrow=5>Datei:Suedtor.jpg|Südtor
* [[Minental]]
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Datei:Oberviertel.jpg|Oberes Viertel
* [[Erz]]
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Datei:Handwerkerviertel.jpg|Händlergasse
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Datei:Tempelviertel.jpg|Tempelviertel
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Datei:Coragons_kneipe.jpg|"Zur fröhlichen Mastsau"
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Datei:Galgenplatz.jpg|Galgenplatz
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Datei:Kaserne.jpg|Kaserne der Miliz
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Datei:Marktplatz.jpg|Marktplatz
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Datei:Hotel.jpg|"Zum schlafenden Geldsack"
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Datei:Osttor.jpg|Osttor
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Datei:Hafenviertel.jpg|Hafenviertel
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Datei:Hafenkneipe.jpg|Hafenkneipe
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Datei:Tuer_diebesgilde.jpg|Meereszugang zur Diebesgilde
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Datei:Cassias_Raum.jpg|Kanalisation</gallery>
  
[[Kategorie:Orte, Landstriche und Bevölkerungsgruppen]]
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[[Kategorie:Geographie und Bevölkerung]]
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[[Kategorie:Ort]]
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[[Kategorie:Khorinis]]
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[[Kategorie:Khorinis (Tal)]]
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[[Kategorie:Gothic II]]

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2016, 15:12 Uhr

Der Hafen
Die Stadt Khorinis

Geographischer Ort

Khorinis (Tal)

Fakten

  • Hauptstadt der Insel Khorinis
  • Besitzt einen Hochseehafen
  • Geteilt in Oberstadt, Unterstadt und Hafenviertel
  • Beschützt von der Miliz
  • Hauptquartier der Paladine

Rüstungen

Einfache Milizrüstung
Schwere Milizrüstung

Khorinis war die Hauptstadt und der einzige Hochseehafen der gleichnamigen Insel Khorinis. Sie war eine mittelalterliche, dennoch ziemlich große und wehrhafte Stadt. Die Stadt bestand aus drei Stadtvierteln, der Oberstadt, der Unterstadt und dem Hafenviertel. Eine solide Stadtmauer und eine burgartige Kaserne schützten die Stadt vor jeglicher Bedrohung von außen. Zeitweise residierte eine große Gruppe Paladine in der Stadt. Versorgt wurde Khorinis durch die zahlreichen Bauernhöfe im gleichnamigen Tal, der Umgebung und natürlich durch den Seehandel.

Die Geschichte der Stadt

Khorinis wurde vor mehreren Jahrhunderten durch Siedler vom Festland, entweder aus Myrtana oder aus Varant oder auch aus beiden Staaten, besiedelt. Die Neusiedler wussten nichts von Jharkendar und den Erbauern. Sie fanden nur ein paar verängstigte Menschen und zahlreiche, aber völlig zerstrittene Orkclans vor. Folglich hatten es die Siedler nicht schwer, die Insel in Besitz zu nehmen. An der günstigsten Landestelle der Insel entstand schließlich die Hafenstadt.

Die Stadt entwickelte sich Dank des Handels mit Magischem Erz und ihrer vorzüglichen Lage auf dem Seehandelsweg zwischen dem Festland und den Südlichen Inseln zu einer Großstadt. In ihrer Blütezeit war Khorinis eine der größten Städte der Welt. Khorinis war eine lebendige, expandierende aber auch verruchte Stadt. Schließlich wurde die ganze Insel Teil des Reiches Myrtana. Der König von Myrtana setzte einen Statthalter ein und fortan wurde die Stadt nicht mehr durch einheimische Grafen, sondern durch landesfremde Fürsten regiert. Dies brachte jedoch keine nennenswerten Veränderungen mit sich – weder für die Insel, noch für die Stadt.

Mit dem Fall der Barriere und dem Einfall der Orks begann der Niedergang der Stadt. Der Seehandel kam durch den Krieg mit den Orks zum Erliegen, gleichwegs wurden viele Bewohner Khorinis' auf mysteriöse Weise entführt. Eine erneute Wende ereignete sich einige Wochen nach dem Fall der Barriere. Dem Helden gelang es, viele der entführten Bürger bei den Banditen unter Führung des ehemaligen Erzbarons Raven in Jharkendar aufzuspüren und sie aus der Gefangenschaft zu befreien. Ebenso schaffte er es, ins Minental vorzudringen und die dortigen Drachen zu töten, was Lord Hagen, den obersten Paladin und vorläufigen Statthalter Khorinis', dazu veranlasste, eine Expedition ins Minental zur Sicherung der Minen und zum Kampf gegen die Orks zu entsenden. Ob die Expedition erfolgreich war, ist nicht bekannt. Ebenso unbekannt ist, ob die Orks die Stadt letzten Endes einnehmen konnten.

Oberes Viertel

Das Obere Viertel bildete das vornehmste und am besten beschützte Viertel. Dort lebten die wirklich reichen und einflussreichen Menschen. Auch einige der wichtigsten Händler hatten hier ihre Häuser. Der Alchemist Salandril, der Überseehändler Fernando sowie der Artefakthändler Lutero. Ebenso der Richter und der Statthalter Larius residierten hier.

Ferner hatte die Expedition unter Lord Hagen dort ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Das hieß, alle Paladine auf der gesamten Insel Khorinis wurden von hier aus befehligt. Die Paladine hatten die alte Stadtführung von Statthalter Larius faktisch vorübergehend ersetzt.

Unterstadt

Die Unterstadt umfasst einen Adanostempel, die Händlergasse und den Marktplatz. Hier leben die angesehenen Bürger und die fahrenden Händler der Stadt und der Umgebung. In der Händlergasse gab es einen Schmied, einen Bogner, einen Tischler, einen Händler und einen Alchemisten. Die Taverne "Zur fröhlichen Mastsau" von Coragon und die Herberge "Zum schlafenden Geldsack" von Hanna boten dem Reisenden, dem Wanderer und den Bürgern der Stadt einen Platz zum Schlafen, gutes Essen und ein gutes, kühles Bier. Die Taverne war auch der Treffpunkt für die Bürger der Stadt nach erledigtem Tagwerk.

Am Galgenplatz, auf dem allerdings schon lange keine Hinrichtungen mehr stattfanden, konnte man dem Herolden lauschen, sich bei Abuyin bei einer Prise Apfeltabak entspannen, oder am Freibierstand so viel Bier trinken, wie man wollte.

Auf dem Marktplatz fand man nicht nur Waren und Waffen aller Art, sondern auch Kräuter, magische Gegenstände und allerlei nützliche Dinge. Hier konnte sich der Reisende mit allen benötigten Waren eindecken, gegen entsprechende Bezahlung selbstverständlich. Natürlich musste man hier auf seine Geldbörse achten, denn die Diebe der Diebesgilde waren niemals weit.

Hafenviertel

Das Hafenviertel war der verkommene und verschlampte Teil von Khorinis. Hierher wagte sich auch die Miliz nur selten. Hier herrschten eigene Gesetzte und Regeln. Vor dem Zusammenbrauch der Barriere, als noch mit Magischem Erz gehandelt wurde, war dies noch nicht so, doch danach konnte man hier den beginnenden Niedergang der Stadt am deutlichsten erkennen.

Im Hafen selbst lagen keine Hochseeschiffe mehr. Es gab nur noch ein paar Fischerboote. Der Hochseehafen wäre ebenfalls verwaist, wenn dort nicht die Esmeralda festgemacht hätte. Dieses Schiff gehörte den Paladinen.

Weiterhin gab es hier ein Bordell und einen Fischhändler sowie einige andere Händler. Der örtliche Geldverleiher verlangte allerdings Wucherzinsen. Hinter dem jetzt leerstehenden Lagerhaus fanden illegale Arenakämpfe statt.

Kaserne

Die Kaserne wurde von der Miliz als Hauptquartier und Lager genutzt. Hier fandet auch die Ausbildung der Milizsoldaten statt, geleitet durch Wulfgar und Ruga, und hier residierte der Richter und Anführer der Miliz, Ritter Lord Andre. In der Kaserne gab es eine kleine Schmiede, deren Schmied Mortis war. Im Gebäude befand sich auch das Gefängnis der Stadt. Die Kaserne war durch einen Wall zusätzlich geschützt und könnte im Fall eines Angriffs wohl eine Zeit lang verteidigt werden.

Kanalisation

Die alte Stadtkanalisation wurde schon vor längerer Zeit verschlossen. Das hinderte die Diebesgilde nicht daran, sich dort häuslich einzurichten. Von dort aus planten und unternahmen sie, unbemerkt von der Miliz, ihre Diebeszüge durch die Stadt. Zugänglich war die Kanalisation über einen Eingang am Meer und eine Tür in der Herberge "Zum schlafenden Geldsack".

Stadttore und Stadtmauer

Es gibt zwei Stadttore, ein Südtor und ein Osttor, die Khorinis mit dem Umland verbanden. Beide Tore waren durch je zwei Türme, ein Gitter und eine kleine Zugbrücke gesichert. Normalerweise waren die Tore Tag und Nacht geöffnet. Sie wurden von Milizsoldaten gesichert.

Die Stadtmauer bestand aus solidem Stein und einigen Steintürmen. Die Türme konnten auch als Ausguck genutzt werden. Schießscharten waren in jeden Turm eingearbeitet, so dass sie im Ernstfall in Bastionen verwandelt werden konnten. Normalerweise wurden die Türme jedoch als Lagerräume für Waffen und Vorräte genutzt.

Um Teile der Stadt erstreckte sich zudem noch ein flacher, wasserloser Graben.

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