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Paladine: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Juli 2016, 00:48 Uhr

Ein Paladin in prunkvoller Rüstung
Ein Ritter in seiner Rüstung

Die Paladine sind der bewaffnete Arm des Orden Innos'. Sie sind die Streiter Innos', kämpfen fanatisch für ihren Gott, die Gesetze und die Ideale ihres Ordens. Die Paladine sind die bestausgerüsteten und bestausgebildeten Krieger des Myrtanisches Reiches[1]. Sie sind in jeder Hinsicht, auch ideologisch, die Elite des Reiches.

Der Orden der Paladine besteht aus Rittern und Paladinen, wobei erstere die Untergeordneten und Auszubildenden sind. Wie alle anderen bewaffneten Streitkräfte unterstehen die Ritter dem Befehl der Feuermagier. Die Paladine, also die besten und stärksten Ritter mit außergewöhnlich guten Rüstungen, sind den Feuermagiern im Rang gleichgestellt, teilweise sogar übergeordnet[2]. Ihre Hochmeister, also die Lords und Generäle, besitzen weitreichende Befehlsgewalt über die Streitkräfte, Einwohner und Hilfsquellen des Reiches. Nur der König selbst steht über diesen Meistern.

In den Orden der Paladine werden nur Milizionäre aufgenommen, die Besonderes geleistet und sich bewiesen haben[3]. Sie erhalten eine besondere Ausbildung, leben und kämpfen zusammen mit den Rittern und werden schließlich von einem Paladin zum Ritter geschlagen. Zur Ausrüstung eines Ritters gehören eine gute Rüstung und ein Schwert aus Magischem Erz. Diese Waffe ist den meisten anderen Waffen klar überlegen. Zudem kann der Ritter, nach entsprechender Ausbildung, das Schwert Innos weihen und so seine Waffeneigenschaften weiter verbessern. Zur Ausrüstung der Paladine und Ritter gehören auch spezielle Runen, die entweder dem Kampf gegen Kreaturen Beliars oder der Heilung dienen.

Nur die besten, edelsten und fanatischsten Ritter können zu Paladinen aufsteigen. Diese Krieger sind im Kampf fast unbesiegbar, besitzen verbesserte Rüstungen und Waffen, die fast alles andere in den Schatten stellen. Zudem sind die Paladine geübt in der Nutzung der Runenmagie.[4] Sie gehen völlig im Dienst an Innos auf und kennen nichts anderes mehr als die Verteidigung Innos gegen alles Böse.

Obwohl die meisten Ritter und Paladine Innosfanatiker sind, gibt es auch einige wenige weltgewandtere und liberalere Krieger unter ihnen. Es gibt sogar Gerüchte, wonach ein paar Paladine Mitglieder des illegalen Ringes des Wassers und sogar der verbrecherischen Diebesgilde sind. Dies wird von offizieller Seite natürlich heftigst bestritten.[5]

Eine pervertierte und böse Version der Paladine sind die Schattenkrieger und die Schattenlords. Diese ehemaligen Paladine/Ritter haben sich von Innos abgewandt und dienen jetzt Beliar[6].

Der Orden der Paladine hat im zweiten großen Orkkrieg unter der Herrschaft von Rhobar II schwere Verluste erlitten[7], dem Feind aber auch hohe Verluste beigebracht. Es gelang ihm, die verderbten Innosschreine zu säubern und zwei hohe Schattenlords zu vernichten. Ein oder zwei Paladine reisten nach Irdorath, um den Untoten Drachen zu vernichten. Es gibt sogar Gerüchte, dass der sogenannte "Heilige Feind", das heißt, der derzeitige Rhobar III., ein Paladin war.

In der Vergangenheit haben die Paladine an allen wichtigen Schlachten der myrtanischen Armeen entscheidend mitgewirkt. Sowohl bei der Schlacht um Varant, den beiden Orkkriegen als auch der Zerstörung zweier Beliar-Beschwörungstempel kämpften sie in vorderster Front, ebenso im Kampf um die südlichen Inseln.

Der würdigste aller Paladine war der König Rhobar I. Er war gleichzeitig der letzte bestätigte Innos-Avatar. Überall im Land stehen Statuen zu seinen Ehren. Der letzte bekannte Hochmeister des Ordens war Lord Hagen. Ein weiterer wichtiger Paladin war Dominique[8], der die Orks auf den Südlichen Inseln besiegte.

Die legendäre Waffe der Paladine ist Innos' Zorn, ein heiliges Schwert, das man aber erst nach einer besonderen Weihe erhält. Dazu sind die sogenannten Tränen Innos' nötig. Einst wurde diese Waffe sogar von einem Gefangenen der Strafkolonie von Khorinis, nämlich Gomez, getragen. Laut Gerüchten befand sie sich danach im Besitz eines der "liberaleren" Paladine.

Einzelnachweise

  1. Wie in den meisten Gothic-Spielen durch die guten Paladinrüstungen, die schwer zu bekommen waren, zusätzlich bestätigt wurde
  2. Siehe dazu Zweiteilung der Kirche Innos'
  3. Zumindest in Khorinis. Ob es in Myrtana auch eine Miliz gibt ist unbekannt, wenn es eine gibt wurde sie vermutlich von den Orks zerstört
  4. Was ihnen noch zum Verhängnis wurde, als die Runenmagie durch Xardas vernichtet wurde und sie plötzlich nicht mehr über diejenigen Zauber verfügen konnten, auf die sie sich zuvor stets verlassen hatten. Vereinzelt sollen Paladine den Verlust ihrer Runenmagie sogar so gedeutet haben, dass Innos höchstselbst sie verlassen hätte, so dass sie stagnierten und nicht mehr gegen die orkischen Besatzer kämpften.
  5. Vermutlich vollkommen zu recht, da nur ein Mitglied der Miliz zum Ring des Wassers gehört
  6. Anhand ihrer Rüstungen kann man noch erkennen, dass es sich um einstige Kämpfer Innos' handelt
  7. Das lässt sich auch daran erkennen, dass es in Gothic 3 nur noch etwa 10 Paladine gibt
  8. Dass er wichtig ist wird auch dadurch bestätigt, dass er den Schild des Feuers trug

Priester und Streiter

Priester
Innos: Feuermagier
Adanos: Wassermagier · Kaste der Priester · Druiden
Beliar: Schwarzmagier

Streiter
Innos: Paladine
Adanos: Ring des Wassers

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