Schattenläufer: Unterschied zwischen den Versionen
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Schattenläufer sind reine Fleischfresser, die bei der Wahl ihrer Beute wenig wählerisch sind und auch vor Menschen und Orks nicht Halt machen. Zeugnisse dafür sind mitunter ganze Berge aus Knochen und Totenschädeln, die sich häufig in und um Schattenläuferhöhlen finden. Vor allem in Khorinis finden sich heute noch viele solcher Höhlen, nicht wenige davon bewohnt. | Schattenläufer sind reine Fleischfresser, die bei der Wahl ihrer Beute wenig wählerisch sind und auch vor Menschen und Orks nicht Halt machen. Zeugnisse dafür sind mitunter ganze Berge aus Knochen und Totenschädeln, die sich häufig in und um Schattenläuferhöhlen finden. Vor allem in Khorinis finden sich heute noch viele solcher Höhlen, nicht wenige davon bewohnt. | ||
− | Schattenläufer jagen bevorzugt nachts, indem sie sich an ihr Opfer langsam heranschleichen und es dann mit einem Satz überwältigen. Während die Schattenläufer aus Khorinis dabei für gewöhnlich als Einzelgänger ein großes Revier für sich allein beanspruchen, schließen sich ihre Verwandten vom Festland nicht selten zu kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren zusammen. | + | Schattenläufer jagen bevorzugt nachts, indem sie sich an ihr Opfer langsam heranschleichen und es dann mit einem Satz überwältigen. Während die Schattenläufer aus Khorinis dabei für gewöhnlich als Einzelgänger ein großes Revier für sich allein beanspruchen, schließen sich ihre Verwandten vom Festland nicht selten zu kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren zusammen<ref>vgl. dazu die Übersichtskarten [http://www.acropolis-online.de/G3/Bilder/Tiere_Myrtana.jpg ''Tiere, Monster und besondere Gegner in Myrtana''] von [http://forum.worldofplayers.de/forum/member.php?u=13941 Acropolis] und [http://worldofgothic.de/sigs/nachtwanderer/g2/schattenlaeufer.jpg ''Alle Schattenläufer in Khorinis''] von [http://forum.worldofplayers.de/forum/member.php?u=7836 Nachtwanderer]</ref>. |
Den Tag verbringen sie normalerweise schlafend inmitten des Waldes (mit Ausnahme des Wüstenläufers), denn natürliche Feinde haben sie kaum zu fürchten. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, schlafen sie, vermutlich zum Schutz vor der Witterung, auch gern in Höhlen, die selbst die Khorinis-Schattenläufer gelegentlich mit Artgenossen teilen. | Den Tag verbringen sie normalerweise schlafend inmitten des Waldes (mit Ausnahme des Wüstenläufers), denn natürliche Feinde haben sie kaum zu fürchten. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, schlafen sie, vermutlich zum Schutz vor der Witterung, auch gern in Höhlen, die selbst die Khorinis-Schattenläufer gelegentlich mit Artgenossen teilen. | ||
− | Es heißt, Schattenläufer seien magische Wesen<ref>Handbuch zu Gothic 2 aus der Spielesammlung "Heldenzeit", Seite 36</ref>, allerdings gibt es dafür keine konkreten Hinweise. Wahrscheinlicher ist es, dass dieser Ruf auf ihre | + | Es heißt, Schattenläufer seien magische Wesen<ref>Handbuch zu Gothic 2 aus der Spielesammlung "Heldenzeit", Seite 36</ref>, allerdings gibt es dafür keine konkreten Hinweise. Wahrscheinlicher ist es, dass dieser Ruf auf ihre große Stärke, ihre Fähigkeit, sich fast lautlos anzuschleichen und somit quasi "aus dem Nichts" aufzutauchen und ihr heute nur noch seltenes Vorkommen zurückzuführen ist. |
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 15. Dezember 2009, 23:12 Uhr
Schattenläufer sind große Raubtiere, die meist als Einzelgänger unterwegs sind und sich bevorzugt in Wäldern aufhalten, die ihnen als Jagdrevier dienen.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung und Lebensraum
Zwar sind Schattenläufer heute in vielen Regionen fast ausgestorben[1], trotzdem trifft man einzelne Exemplare immer noch in weiten Teilen der Welt und in verschiedenen Klimazonen an. Die größte und gefährlichste Unterart findet sich in Khorinis, am weitesten verbreitet sind dagegen die etwas harmloseren Schattenläufer aus Myrtana, die mit den Khorinis-Schattenläufern vermutlich am nächsten verwandt sind.
Im fast gänzlich von weiten und kahlen Wüstengebieten geprägten Land Varant dagegen hat sich eine Unterart gebildet, die ganz ohne die von den nördlicher lebenden Verwandten so geschätzten Wälder auskommt und daher den Namen "Wüstenläufer" trägt. Auch im kalten Nordmar sollen schon Schattenläufer mit schneeweißem Fell gesehen worden sein, darüber gibt es aber nur wenige glaubhafte Berichte.
Merkmale
Die Unterarten aus Khorinis, Myrtana und Varant unterscheiden sich in einigen Punkten: Ausgewachsene Khorinis-Schattenläufer sind größer als ein Mensch und haben dichtes, schwarzes Fell. Ihre Verwandten vom Festland sind dagegen deutlich heller gefärbt, kleiner und schwächer, stehen ihnen in Sachen Aggressivität allerdings in nichts nach.
Markantes Merkmal des Schattenläufers ist ein großes Horn, das auf der Stirnmitte sitzt und eine äußerst beliebte Jagdtrophäe ist. Über die genaue Funktion des Horns ist zwar nichts bekannt, allerdings ist es sehr wertvoll und erzielt auf dem Markt hohe Preise. Ob es neben seiner Funktion als beeindruckende Jagdtrophäe noch einen weiteren Nutzen besitzt, möglicherweise sogar Eigenschaften, die der Trophäe einer "magischen Kreatur" gerecht würden, ist nicht bekannt. Bekannt ist nur, dass die Orks dem Horn eine hohe, zumindest rituelle Bedeutung beimessen, da sie es bei der Erschaffung ihrer Ulu-Mulus verwenden[2].
Lebensweise
Schattenläufer sind reine Fleischfresser, die bei der Wahl ihrer Beute wenig wählerisch sind und auch vor Menschen und Orks nicht Halt machen. Zeugnisse dafür sind mitunter ganze Berge aus Knochen und Totenschädeln, die sich häufig in und um Schattenläuferhöhlen finden. Vor allem in Khorinis finden sich heute noch viele solcher Höhlen, nicht wenige davon bewohnt.
Schattenläufer jagen bevorzugt nachts, indem sie sich an ihr Opfer langsam heranschleichen und es dann mit einem Satz überwältigen. Während die Schattenläufer aus Khorinis dabei für gewöhnlich als Einzelgänger ein großes Revier für sich allein beanspruchen, schließen sich ihre Verwandten vom Festland nicht selten zu kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren zusammen[3]. Den Tag verbringen sie normalerweise schlafend inmitten des Waldes (mit Ausnahme des Wüstenläufers), denn natürliche Feinde haben sie kaum zu fürchten. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, schlafen sie, vermutlich zum Schutz vor der Witterung, auch gern in Höhlen, die selbst die Khorinis-Schattenläufer gelegentlich mit Artgenossen teilen.
Es heißt, Schattenläufer seien magische Wesen[4], allerdings gibt es dafür keine konkreten Hinweise. Wahrscheinlicher ist es, dass dieser Ruf auf ihre große Stärke, ihre Fähigkeit, sich fast lautlos anzuschleichen und somit quasi "aus dem Nichts" aufzutauchen und ihr heute nur noch seltenes Vorkommen zurückzuführen ist.
Einzelnachweise
- ↑ Jagd und Beute Band III
- ↑ Erklärung von Tarrok im Rahmen der Quest "Suche nach dem ULU-MULU"; in Gothic (Kap. 4)
- ↑ vgl. dazu die Übersichtskarten Tiere, Monster und besondere Gegner in Myrtana von Acropolis und Alle Schattenläufer in Khorinis von Nachtwanderer
- ↑ Handbuch zu Gothic 2 aus der Spielesammlung "Heldenzeit", Seite 36