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− | + | Die Welt, die wir in Gothic sehen, ist nicht alles. Um genau zu sein lediglich ein Drittel. Denn jeder der drei Gottheiten [[Adanos]], [[Innos]] und [[Beliar]] hat eine eigene Dimension, in der sich eine eigene Welt befindet. Wir bewegen uns ausschließlich in der Dimension oder auch Sphäre von Adanos, in der sich auch der Midgard, die Erde befindet. In die anderen [[Sphären]] kann kein Mensch gelangen, bzw. nicht mit seinem Körper. In der Dimension von Innos kann schlicht und einfach gar nichts existieren und in der von Beliar nur die Seelen von Kreaturen, nicht aber deren Körper. | |
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− | + | Es ist aber nicht so, dass die Dimensionen vollkommen von einander abgeschottet sind. So "strahlt" z.B. die Macht der Götter Innos und Beliar über ihre Reiche hinaus in das von Adanos. Und nur hier, in der Dimension von Adanos, wo Chaos und Ordnung zugleich sind, kann Leben existieren. Leider Gottes beschränkt sich die Wechselwirkung zwischen den Sphären aber nicht nur auf Strahlung. Es gibt zwar Grenzen zwischen den Dimensionen, aber diese sind nicht unüberwindbar, sodass auch Kreaturen zwischen den Welten wechseln können. Wechseln? Hatte ich nicht eben geschrieben, dass das nichts (lebend) kann? Ja habe ich. Aber es gibt ja auch noch [[Dämonen]]. Diese Viecher können dass, was wir nicht können. Zwischen den Dimensionen von Beliar und Adanos wechseln. Das geht aber nicht nach belieben sondern erfordert Energie. Diese muss in der Zielsphäre aufgebraucht werden um eine Kreatur aus der Startsphäre in sie zu holen. Also wenn ein Dämon aus der Welt von Beliar in die von Adanos will muss er Verbündete in der Welt von Adanos haben, die ihnen mit ihrer Kraft herbeirufen. | |
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+ | Ein Gott ist per Definition allmächtig. Eigentlich. Aber auch in Gothic hat die Relativitätstheorie einzug gehalten. So hängt die Macht der Götter von dem Blickwinkel ab. Was Adanos kann weiß man nicht genau. Was Beliar und Innos in ihren eigenen Dimensionen können wissen wir nicht, interessiert uns aber auch nicht. Schließlich sind wie in der Dimension von Adanos und wollen wissen was Innos und Beliar da können. Nun, bei Innos beschränkt es sich auf folgendes. Es gibt eine Menge [[Artefakte]] in der Welt von Adanos, die Macht von Innos erhalten. Nun kann er Kreaturen erlauben sie zu nutzen oder nicht. Den Menschen, den er gestattet seine mächtigsten Artefakte zu nutzen wird [[Avatare|Avatar]] genannt. Aber nur, weil er Items von Innos nutzen kann muss er sie nicht automatisch in dessen Sinne einsetzen. Er hat immer noch einen freien Willen und kann damit tun was er will. Bei Beliar sieht das anders aus. Er erlaubt zwar auch Kreaturen Artefakte seiner Macht zu nutzen, aber nicht ohen Hintergedanken. So macht sich die [[Klaue Beliars]] z.B. auf Dauer ihren Träger untertan. Es führt nicht mehr der Träger die Klinge sondern die Klinge den Träger, der letztendlich zu einen willenlosen Werkzeug Beliars wird. Für den Avataren hat sich Beliar etwas ganz besonderes ausgedacht. Er "schenkt" einer Kreatur in der Sphäre von Adanos einen Teil seiner göttlichen Macht. Diese ist aber von Beliars Willen infiziert, sodass der Empfanger der Macht die Kontrolle über seinen Körper verliert und stattdessen direkt durch Beliar kontrolliert wird. | ||
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+ | ===Kampf der Götter=== | ||
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+ | Vorangegangen habe ich bereits die Avatare der Gottheiten genannt. Innos erlaubt einen Menschen seine Artefakte zu nutzen und Beliar übernimmt ein anderes Wesen, indem er es mit seiner Macht übernimmt. Die Schachfiguren sind also klar und auch das Schachbrett, nämlich die Welt in der Dimension von Adanos. Und die Regeln? Solange es Beliar möglich ist ein Wesen in der Welt von Adanos zu übernehmen versucht er mit diesem soviel wie möglich zu zerstören, und der Avatar von Innos soll versuchen das zu verhindern. Problem an der Sache, während der Sternenkonstellation kann Beliar seine Macht ohne größere Schwierigkeiten nach dem Tod seines Avatares erneut in die Sphäre von Adanos rufen lassen. Dem Innos Avatar bleibt also nichts anderes übrig als während diese andauert den Beliar Avatar im Zaum zu halten und zu hoffen, dass die Konstellation bald zuende sein wird, damit er den Beliar Avatar final verbannen kann, sodass er erst zur nächsten, in 1000 Jahren, wiederkehren kann. |
Version vom 23. August 2006, 22:16 Uhr
Dieser Artikel ist eine mögliche Interpretation der Gothic-Story. Sie könnte auch komplett falsch sein, dürfte dich aber zumindest dazu anregen, dich mal näher mit der Story von Gothic auseinanderzustezen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwissen
Sphärenaufbau
Die Welt, die wir in Gothic sehen, ist nicht alles. Um genau zu sein lediglich ein Drittel. Denn jeder der drei Gottheiten Adanos, Innos und Beliar hat eine eigene Dimension, in der sich eine eigene Welt befindet. Wir bewegen uns ausschließlich in der Dimension oder auch Sphäre von Adanos, in der sich auch der Midgard, die Erde befindet. In die anderen Sphären kann kein Mensch gelangen, bzw. nicht mit seinem Körper. In der Dimension von Innos kann schlicht und einfach gar nichts existieren und in der von Beliar nur die Seelen von Kreaturen, nicht aber deren Körper.
Permabilität
Es ist aber nicht so, dass die Dimensionen vollkommen von einander abgeschottet sind. So "strahlt" z.B. die Macht der Götter Innos und Beliar über ihre Reiche hinaus in das von Adanos. Und nur hier, in der Dimension von Adanos, wo Chaos und Ordnung zugleich sind, kann Leben existieren. Leider Gottes beschränkt sich die Wechselwirkung zwischen den Sphären aber nicht nur auf Strahlung. Es gibt zwar Grenzen zwischen den Dimensionen, aber diese sind nicht unüberwindbar, sodass auch Kreaturen zwischen den Welten wechseln können. Wechseln? Hatte ich nicht eben geschrieben, dass das nichts (lebend) kann? Ja habe ich. Aber es gibt ja auch noch Dämonen. Diese Viecher können dass, was wir nicht können. Zwischen den Dimensionen von Beliar und Adanos wechseln. Das geht aber nicht nach belieben sondern erfordert Energie. Diese muss in der Zielsphäre aufgebraucht werden um eine Kreatur aus der Startsphäre in sie zu holen. Also wenn ein Dämon aus der Welt von Beliar in die von Adanos will muss er Verbündete in der Welt von Adanos haben, die ihnen mit ihrer Kraft herbeirufen.
Sternenkonstellation
Und wegen diesem Umstand ist man in dem Reich von Adanos eigentlich ziemlich sicher. Denn in unserer Welt gibt es kaum Anhänger Beliars, und sie können bei weitem nicht genug Energie aufbringen um eine Anzahl von Dämonen in das Reich von Midgard zu rufen, die für die Menschen eine ernsthafte Bedrohungen darstellen können. Also wo ist das Problem? Das kommt jetzt! Fataler Weise sind die Grenzen zwischen den Dimensionen nicht immer gleich stark. Alle 1000 Jahre, pünktlich zu einer Sternenkonstellation, werden die Grenzen so schwach, dass selbst ne Fleischwanze Beliar persönlich herbeirufen könnte (leicht übertrieben).
Interaktionsmöglichkeiten der Götter
Ein Gott ist per Definition allmächtig. Eigentlich. Aber auch in Gothic hat die Relativitätstheorie einzug gehalten. So hängt die Macht der Götter von dem Blickwinkel ab. Was Adanos kann weiß man nicht genau. Was Beliar und Innos in ihren eigenen Dimensionen können wissen wir nicht, interessiert uns aber auch nicht. Schließlich sind wie in der Dimension von Adanos und wollen wissen was Innos und Beliar da können. Nun, bei Innos beschränkt es sich auf folgendes. Es gibt eine Menge Artefakte in der Welt von Adanos, die Macht von Innos erhalten. Nun kann er Kreaturen erlauben sie zu nutzen oder nicht. Den Menschen, den er gestattet seine mächtigsten Artefakte zu nutzen wird Avatar genannt. Aber nur, weil er Items von Innos nutzen kann muss er sie nicht automatisch in dessen Sinne einsetzen. Er hat immer noch einen freien Willen und kann damit tun was er will. Bei Beliar sieht das anders aus. Er erlaubt zwar auch Kreaturen Artefakte seiner Macht zu nutzen, aber nicht ohen Hintergedanken. So macht sich die Klaue Beliars z.B. auf Dauer ihren Träger untertan. Es führt nicht mehr der Träger die Klinge sondern die Klinge den Träger, der letztendlich zu einen willenlosen Werkzeug Beliars wird. Für den Avataren hat sich Beliar etwas ganz besonderes ausgedacht. Er "schenkt" einer Kreatur in der Sphäre von Adanos einen Teil seiner göttlichen Macht. Diese ist aber von Beliars Willen infiziert, sodass der Empfanger der Macht die Kontrolle über seinen Körper verliert und stattdessen direkt durch Beliar kontrolliert wird.
Kampf der Götter
Vorangegangen habe ich bereits die Avatare der Gottheiten genannt. Innos erlaubt einen Menschen seine Artefakte zu nutzen und Beliar übernimmt ein anderes Wesen, indem er es mit seiner Macht übernimmt. Die Schachfiguren sind also klar und auch das Schachbrett, nämlich die Welt in der Dimension von Adanos. Und die Regeln? Solange es Beliar möglich ist ein Wesen in der Welt von Adanos zu übernehmen versucht er mit diesem soviel wie möglich zu zerstören, und der Avatar von Innos soll versuchen das zu verhindern. Problem an der Sache, während der Sternenkonstellation kann Beliar seine Macht ohne größere Schwierigkeiten nach dem Tod seines Avatares erneut in die Sphäre von Adanos rufen lassen. Dem Innos Avatar bleibt also nichts anderes übrig als während diese andauert den Beliar Avatar im Zaum zu halten und zu hoffen, dass die Konstellation bald zuende sein wird, damit er den Beliar Avatar final verbannen kann, sodass er erst zur nächsten, in 1000 Jahren, wiederkehren kann.